Vor wenigen Jahren noch was er selbstverständlich das in ein Aquarium Zierfische gehören. Wirbellose wie Garnelen oder Zwergkrebse wurden nur von sehr wenigen, häufig als verrückt angesehenen Leuten, gehalten. Doch seit einigen Jahren hat ein Trend zur Miniaturisierung begonnen. Die Aquarien werden immer kleiner und haben teilweise nur noch einen Beckeninhalt von um die 10 Liter Wasser. Solche Nanoaquarien benötigen nicht mehr ganze Aquarienunterschränke sondern werden teilweise einfach auf den Schreibtisch, das Büroregal oder auf den Wohnzimmertisch gestellt.
Doch mit dem Trend zu solchen kleinen Wasservolumen musste man auch den Inhalt der Aquarien anpassen. Für Zierfische wie Guppies, Platies oder Neonfische sind solche Nanoaquarien einfach zu klein, es muss daher nach anderen Beckenbewohnern gesucht werden. Schnell haben sich Zwerggarnelen als sehr gut geeignet für solche Aquarien herausgestellt. Viele Garnelenarten haben keine hohen Ansprüche an die Wasserqualität, an den Platz und die Einrichtung des Aquariums – sie sind daher ideal geeignet als Besatz für Nanoaquarien.
Inzwischen sind Zwerggarnelen in sehr vielen Farben, Varianten und Arten erhältlich, das es meist nicht bei einem Aquarium bleibt und häufig ein oder mehrere weitere Nanoaquarium einen Platz finden. Aus dem einstigen Trend, Zwerggarnelen zu halten, hat sich inzwischen eine eigene Szene in der Aquaristik gebildet. Inzwischen findet man Vereine, die sich ausschließlich der Zucht von Zwerggarnelen widmen, Foren die sich mit dem Thema Garnelen beschäftigen und sogar Messen, auf denen Züchter besondere Farbformen und Varianten vorstellen. Auch Zoofachhandlungen und Aquaristikshops berichten von einer enormen Nachfragen nach roten, gelben, grünen und blauen Garnelen.
Wir bewerten diese Entwicklung sehr positiv da wir der Meinung sind das Zwerggarnelen aufgrund ihrer Farbenpracht und ihres interessanten Verhaltens eine tolle Alternative zu den Zierfischen sind